Mär

19

Bauwerksabdichtung und Dränagen – Kampf gegen das Wasser

10749 19.03.26   09:00 - 16:00 Uhr  Glauchau

Die Veranstaltung wird durch die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen als Weiterbildung anerkannt.

Zielstellung

Feuchteschäden zählen zu den häufigsten Mängeln an Bauwerken und können vielfältige Ursachen haben, welche bereits in der Planung angelegt sein können und erst deutlich später erkennbar werden. Oft ist auch eine Verkettung von Planungs- und Ausführungsmängeln festzustellen und eine einfache Mangelbeseitigung unter Einhaltung aller geltenden Normen nur durch einen unverhältnismäßige hohen Aufwand, wie etwa einen Rückbau, realisierbar. In diesen Fällen gilt es, technische Lösungen zu suchen, die machbar sind und den Feuchteschaden beheben, wenn auch Abweichungen von normativen Anforderungen abgewogen und in Kauf genommen werden müssen.

Im Rahmen des Seminars erfolgt neben der Vermittlung einer allgemeinen Herangehensweise zur Analyse von Bauschäden, ein praxisbezogenes Erkenntnistraining zu kleinen und großen Baufehlern und den daraus resultierenden Feuchteschäden am Bau.

Anhand von vielfältigen Praxisbeispielen in Wort und Bild aus einer über 30-jährigen Tätigkeit als Planer und Bauüberwacher sowie als Gerichts- und Privatgutachter, werden die Schwerpunktursachen von Feuchteschäden kritisch analysiert und vielfach anzutreffende Fehleinschätzungen ausgewertet.

Statt Patentrezepten und gedankenlosen Interpretationen von Normen und Herstellerempfehlungen wird eine technische Lösungskompetenz auf der Grundlage von objektiv nicht beeinflussbaren Naturgesetzen vermittelt, so dass die Teilnehmer präventiv Mängel vermeiden und praktikable Lösungen zur Beseitigung von Feuchteschäden entwickeln können. Zudem werden Hinweise zur Vermeidung von zunehmenden Haftungs- und Regressschäden gegeben.

Inhalt

  • Feuchteschäden erkennen und einordnen
  • Komplexe bautechnische Zusammenhänge richtig analysieren und umsetzbare Lösungen entwickeln
  • Typische Fehleinschätzungen
  • Normen und deren Grenzen in der Praxis
  • Anschauliche Praxisbeispiele
  • Lösungsorientiertes Zusammenwirken von Planung, Bauüberwachung und Ausführung bei der Beseitigung von Feuchteschäden
  • Haftungs und Regressschäden vermeiden

Teilnehmerkreis

Bauüberwacher und Planer aus Architektur- und Ingenieurbüros sowie Bauleiter, Poliere und Handwerksmeister aus Bauunternehmen bzw. Bauhandwerksbetrieben, private und öffentliche Bauherrenvertreter