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Der Baugrund von der Erkundung bis zum Spezialtiefbau – ein Überblick über gängige Praktiken, Normen und Technologien

8301 30.01.24 - 30.01.24   09:00 - 16:00 Uhr  Halle/Holleben

Die Veranstaltung wird durch die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen als Weiterbildung anerkannt.

Zielstellung

Mit einer umfassenden Erkundung und Beschreibung des Baugrundes lassen sich negative Überraschungen und Kostensteigerungen für ein Bauprojekt vermeiden. Das Baugrundgutachten bildet die Grundlage für die richtige und kostengünstigste Wahl, ob und wie Spezialtiefbaumaßnahmen erforderlich werden oder nicht.

Das Seminar gibt einen Überblick über die wesentlichen Baugrund-Untersuchungsmethoden und zeigt auf, wie durch geeignete Verknüpfung punktueller und flächenhafter Untersuchungsverfahren ein verbessertes Baugrundmodell für die notwendigen Baumaßnahmen erarbeitet werden kann.

In Abhängigkeit der jeweiligen Baugrundbedingungen werden die gängigen Spezialtiefbautechniken an praktischen Beispielen erläutert. Beispielhaft wird auf das Baugrundrisiko und Ausführungsfehler eingegangen. Es werden die Vor- und Nachteile verschiedener Spezialtiefbauverfahren aufgezeigt.

Inhalt

  • Baugrunduntersuchungen im Wasser- und Verkehrswegebau
  • geophysikalische Untersuchungsverfahren
  • Verknüpfung punktueller und flächenhafter Untersuchungsverfahren
  • Erarbeitung eines angepassten Baugrundmodells für verschiedene Vorhaben
  • kleiner Exkurs zum Ersatz der Boden- und Felsklassen in der neusten VOB/C durch Homogenbereiche und erste Auswirkungen auf die Spezialtiefbaupraxis
  • Pfahlgründungen, Baugrubenverbau  und Unterfangungen mit dem Düsenstrahlverfahren (HDI) –  gängige Verfahren, Vor- und Nachteile
  • Baugrundverbesserung  in schlecht tragfähigen Böden
  • Überblick über vertikale Untergrundabdichtungsverfahren

Teilnehmerkreis

Geschäftsführer, Niederlassungsleiter, Bauleiter, Oberbauleiter, Poliere, techn. Führungskräfte, Techniker aus Bauunternehmen im Erd-, Straßen-, Kanal-, Hoch- und Tiefbau sowie Planer aus Ingenieurbüros und Mitarbeiter aus Hoch- und Tiefbauämtern